Wie wirken Farben und warum? Folientext und Folienfarbe
Im Folienschrift Shop auf Klebefisch.de kannst Du online aus über 100 verschiedenen Folienfarben wählen. So entstehen farbige selbstklebende Buchstaben aus Folie in Weiß, Schwarz oder Folientext aus Gold.
Aufkleber die im Digitaldruck hergestellt werden bieten durch die subtraktive Farbmischung sogar unbegrenzt viele Farbvariationen.
Mehr als 85% aller Eindrücke nehmen wir Menschen über das Sehen wahr. Farben faszinieren - wusstest Du, dass unterschiedliche Farben eine völlig verschiedene Wirkung auf den Betrachter haben? Farben lösen in unserem Unterbewusstsein Gefühle und Assoziationen aus.
Stell Dir einen Erdbeerjogurt vor, der in einem braunen Jogurtbecher zum Kauf angeboten wird! Oder einen Schokoladenpudding im roten Becher. Vielleicht noch einen Arzt im schwarzen Kittel.
Stell Dir einen Sonnenuntergang in Schwarzweiß vor: Farben umgeben uns überall! In der Werbung, in der Natur, im Leben. Doch was steckt genau dahinter? Welche Farbe wirkt wie? Was vermitteln uns Farben? Welche Farbe weckt welchen Sinnesreiz?
Farben lenken unsere Empfindungen und Gedanken. In der Werbepsychologie ist die Wirkung von Farben längst ein routiniertes Thema. Wir von Klebefisch.de haben die wichtigsten Informationen rund um dieses spannende Thema hier im Blog für Dich zusammengetragen.
Farben existieren nicht wirklich!?
Wissenschaftler sehen in Farben elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Länge. Schon Newton hatte entdeckt, dass man weißes Sonnenlicht in die Regenbogenfarben aufteilen und wieder zu weißem Licht zusammenführen kann.
Ein roter Klebeschriftzug ist nicht wirklich rot. Unser Sehnerv erzeugt aus der Energie und der Schwingung des einfallenden Lichtes die Wahrnehmung von Farben. Rot hat eine Wellenlänge von 656,6 Nanometer.
Farbspektren die wir als Mensch wahrnehmen reichen von den Infrarotstrahlen bis hin zu ultravioletten Strahlen. In diesem Zusammenhang teilt man Farben in „warme“ und „kalte“ Farben auf. Die Wellenlängen der Farben wirken nicht nur auf unser Auge sondern auf den ganzen Körper. Es gibt daher durchaus blinde Menschen die Energien und Schwingungen unterschiedlicher Farben wahrnehmen können.
Farbe und Kultur
Die Fülle an natürlichen Vorkommen von farbgebenden Stoffen wirkte sich schon früher entscheidend auf die kulturelle Bedeutung von Farben aus. Farben die es selten gab, galten als edel und teuer. Häufig waren sie nur den Reichen vorbehalten. Im alten Ägypten war die Farbe Rot zum Beispiel nur für Pharaonen bestimmt. Rot war ein Zeichen für Kostbarkeit und des Heiligtums. Aber rot steht auch immer schon für Gefahr. Dies hängt mit ganz natürlichen menschlichen Konditionierungen zusammen. Menschen sehen rot in Form von Blut nach Unfällen oder Kämpfen. Sie sehen rotes Feuer bei Bränden oder Explosionen. Auch die Abendsonne geht glutrot unter und kündigt die Gefahren der Nacht an. Daher steht „rot“ auch heute noch für Gefahr. Rot ist die Farbe auf Warnschildern an Bahnübergängen und Stoppschildern.
Unsere ganz individuellen Lebensumstände haben natürlich auch großen Einfluss auf die Wirkung von Farben. Grün gilt bei uns in Deutschland zum Beispiel als ein ganz gewöhnlicher Farbton. Überall treffen wir auf grüne Dinge. Bei einem Volk welches in der Wüste lebt sieht dies jedoch ganz anders aus. Hier ist grün absolute „Mangelware“ und symbolisiert das Paradies.
Was sind eigentlich Primär- oder Sekundärfarben?
Primärfarben (Cyan, Magenta und Yellow) können nicht aus anderen Farben gemischt werden! Diese Primärfarben könnte man daher auch als „Grundfarben“ bezeichnen. Aber das Beste kommt erst: Aus diesen 3 Farben kann letztlich jeder andere Farbton gemischt werden.
Die Sekundärfarben werden jeweils aus 2 Primärfarben gemischt. Mischt man diese Farben zu gleichen Anteilen so entstehen jeweilig „Rot“, „Grün“ und „Blau“. Diese Farben sind dann bei den Lichtfarben jeweils primär.
Cyan und Magenta ergeben Blau; Yellow und Magenta ergeben Rot und Yellow und Cyan ergeben Grün.
Das Auge eines Menschen kann im Bereich der Sekundärfarben maximal 200 verschiedenartige Farbnuancen erkennen. In der Natur sind Sekundärfarben eher selten zu finden. Hauptsächlich bei Fischen und bei Blumen.
Eine Tertiärfarbe wird aus allen 3 Primärfarben gemischt. Je nach Anteil der Primärfarben entsteht eine neue Tertiärfarbe. In der Natur zählen Tertiärfarben zu den häufigsten Farbtönen. Das menschliche Auge kann ca. 120.000 solcher Farbtöne wahrnehmen und unterscheiden.
Übrigens:
Im Onlineshop auf Klebefisch.de bieten wir Dir Folientexte aus allen Farbbereichen. Die selbstklebenden Buchstaben werden dabei via Schnittcomputer (Plotter) aus einer farbigen Folienbahn geschnitten.
Die additive Farbmischung
Nehmen wir einmal an, 3 Punktstrahler die jeweils mit rotem, grünem und blauem Licht strahlen, werfen ihre farbigen Lichtpunkte auf eine weiße Fläche. Die Lichtpunkte werden nur dann farbig erscheinen, sobald sie sich nicht überschneiden. Richtet man alle 3 Lichtpunkte auf einen Punkt aus, so erscheint dieser gebündelte Lichtpunkt als weißer Punkt.
Kommt zu einer Farbe eine andere Farbe hinzu entsteht ein neuer Farbton! Die additive Mischung wird in entsprechender Literatur oft auch als physiologische Farbmischung bezeichnet. Unsere Sensoren im Auge reagieren farbempfindlich. Den eigentlichen Sehvorgang kann man generell als additiv bezeichnen. Wir mischen die Farben erst in unserem Gehirn zu einem konkreten Farbeindruck. Mischt man „Blau“, „Grün“ und „Rot“ in gleichen Verhältnissen, so entsteht zum Beispiel die besagte weiße Farbempfindung.
Die additive Farbmischung wird von der Dreifarbentheorie im Detail beschrieben. Die Bildschirmpixel (zum Beispiel am heimischen TV-Gerät) bestehen aus vielen winzigen farbigen Segmentflächen. Da wir für gewöhnlich aus einem größeren Abstand auf das Fernsehgerät schauen, haben wir den Eindruck von gemischten Farbtönen. Tatsächlich jedoch werden alle wahrgenommen Töne nur aus den 3 Primärfarben (Blau, Grün und Rot) „zusammengesetzt“. Dabei nehmen wir die winzigen Segmente jetzt als einheitliche Fläche wahr. Allein die Zusammensetzung und die Verhältnisse der dargestellten Primärfarben entscheiden über unseren Farbeindruck.
Die subtraktive Farbmischung
In der Praxis findet das Prinzip der subtraktiven Farbmischung seine Anwendung zum Beispiel im Digitaldruck oder der Fotografie.
Die subtraktive Farbmischung kann nicht einfach als das Gegenteil der additiven Mischung verstanden werden.
Hier handelt es sich um einen rein physikalischen Mischvorgang bei dem Pigmente tatsächlich gemischt werden. Es werden demnach keine Lichtfarben sondern materielle Farben (z.B. Malerfarben oder Tinten) miteinander vermengt. Hierbei „subtrahieren“ sich die Farben. Desto mehr Primärfarben Du vermengst, desto dunkler der zu erwartende Ton. Vermengst Du aller Farben zu gleichen Teilen, entsteht der unbunte Ton „Schwarz“.
Durch einen gewöhnlichen Tintenstrahldrucker (oder auch durch den Digitaldruck) wird die subtraktive Farbmischung einfach erklärbar, verwendet werden hier die Farben Cyan (C), Magenta (M) und Yellow (Y). Um den Kontrast zu vertiefen wird zusätzlich Schwarz (K) eingesetzt. Daher auch der Name CMYK.
Ein Foto- oder Digitaldruck entsteht durch subtraktive Farbmischung. Auf Klebefisch.de kommen hierfür großformatige Vierfarbdrucker zum Einsatz. Wir drucken Dein Logo oder Deine Grafik mit hochwertigen, geruchsneutralen und umweltfreundlichen Latextinten.
Was bedeutet eigentlich Farbsättigung?
Die Farbsättigung ist eine wesentliche Eigenschaft, welche man Farben zuordnet. Sie gibt die Intensität („Buntheit“, „Farbigkeit“) eines Farbtons an. Je intensiver das Rot, desto intensiver die Sättigung. Auch der Begriff „Farbtiefe“ wird als Synonym für die Farbsättigung verwendet.
Stark ungesättigte Farben erscheinen grau und blass.
Übrigens:
Klebefisch.de führt ab sofort extrem gesättigte Neonfarben. Bestelle Deinen Folientext oder Deine Klebebuchstaben zum Beispiel in „rotorange“ und wähle den Folientyp „High-Gloss / Neon“. Neonfarben wirken schreiend brillant und damit extrem aufmerksamkeitsstark. Ideal für Deine Messebeschriftung oder die nächste Schaufensterwerbung.
Was ist eine Schmuckfarbe?
Zusätzlich zu den Basis- oder Grundfarben werden auch Schmuckfarben (oder auch Spotcolor) als Druckfarbe verwendet. So lässt sich der Farbtiefenumfang weiter ausbauen und es werden besondere Effekte möglich. Schmuckfarben bestehen aus Volltonfarben oder Effektfarben.
Weder Vollton- noch Effektfarben lassen sich aus den normalen Grundfarben mischen. Zu den Effektfarben zählen zum Beispiel Silber-, Gold- oder Metallicfarbtöne.
Im Onlineshop auf Klebefisch.de kannst Du Deine Folienschrift oder Deinen Folientext in Gold, Silber und auch in fluoreszierenden Neonfarben bestellen.
Was versteht man unter Pastellfarbe?
Ganz allgemein versteht man unter Pastellfarben zarte, helle bzw. bleiche Farbtöne. Farben die nicht „schwer auftragen“ mit geringer Farbsättigung.
Um eine Pastellfarbe zu erhalten wird ein „normaler“ Farbton mit viel Weiß vermischt, bis der Farbton hell und gebrochen erscheint. Der Grundfarbton bleibt dabei mit wenig Intensität erkennbar. Bei Aquarellfarben wird Wasser anstatt Weiß beigemengt.
Nachts sind alle Katzen grau!
Das stimmt wohl! Um Farben sehen zu können benötigen wir Licht. Bei schlechter Beleuchtung werden die Sehzapfen nicht (oder kaum) aktiviert und wir sehen alles in Grautönen. Desto dunkler es wird, desto weniger Farben erkennen wir.
Farben von Gegenständen hängen auch stark von der Farbe des einfallenden Lichtes ab. Wird ein weißer Gegenstand mit gelbem Licht bestrahlt so erscheint er uns zum Beispiel Gelb. Wird ein roter Ball mit grünem Scheinwerferlicht angeleuchtet, so würde er uns schwarz erscheinen. Farbwahrnehmungen sind daher sehr subjektiv und komplex zu beschreiben. Schon bei Kunst- oder Tageslicht entfalten die meisten Farben völlig unterschiedliche Wirkungen.
Muster für Digitaldrucke oder auch farbige Folientexte sollten daher immer im „richtigen Licht“ betrachtet werden. Soll Deine Beschriftung später im Innen- oder Außenbereich angebracht werden?
Übrigens:
Egal ob für Folienschrift, selbstklebende Buchstaben oder eigenen Digitaldruck: Klebefisch.de rät immer eher zu hellen Farbtönen. Gelb zum Beispiel bietet bei schwindendem Licht immer noch am meisten Farbkraft. So bleibt Deine Folienschrift am ehesten lesbar und werbewirksam.
Was ist ein Weißabgleich?
Man hat sich allgemein darauf geeinigt Sonnenlicht als neutrales, weißes Licht zu betrachten. Das Licht der Sonne bildet das ganze Farbspektrum ab.
Leuchtstoffröhren haben meist einen erhöhten Grünanteil; Glühbirnen hingegen haben (gegenüber dem Sonnenlicht) oft einen stark erhöhten Rotanteil. Die „Farbigkeit“ einer Lichtquelle gibt man übrigens als Farbtemperatur an.
In der Fotografie entsteht bei einem mit Leuchtstoffröhren aufgenommenen Motiv ein „Grünstich“. Dies kann man jedoch in der digitalen Fotografie durch einen „Weißabgleich“ ausgleichen. Hier lässt sich die gewünschte Farbtemperatur manuell einstellen. So kann der Fotograf entscheiden, ob ein Innenraum wie bei Tageslicht wirken soll oder ob sich die Warmtöne eines Kaminfeuers entfalten sollen.
Hättest Du das gewusst?
Es gibt Farbtöne die bei bestimmtem Licht (zum Beispiel dem Licht einer Glühbirne) genau gleich wirken („bedingt gleiche Farben“). Bei Sonnenlicht hingegen wirken genau diese Farbtöne dann verschieden. Auch gibt es Farben die bei Kunst- und Tageslicht und unter allen Bedingungen immer gleich wirken. Solche Farben nennt man auch „unbedingt gleiche Farben“.
So lassen sich Farben ordnen!
Es gibt viele unterschiedliche Systeme um Farben einzuordnenden und um deren Mischverhältnisse zu beschreiben.
Zu den Farbmodellen zählen zum Beispiel:
- das HSB-System
- das HSL-System
- die Pantonefarben
- das HKS System
Schlussendlich zielt jedes Farbsystem darauf ab, kommunikative Missverständnisse in Bezug auf Farben zu vermeiden. Dadurch, dass den entsprechenden Farben jeweils Nummern oder auch Namen zugeordnet werden, werden klare Absprachen und Vereinbarungen möglich.
In diesem Blog sollen nachfolgend die gängigsten Systeme kurz vorgestellt werden.
Übrigens:
Folien für selbstklebende Buchstaben und Folientext werden in einem Folienfarbfächer geordnet, den die Folienhersteller meist selbst herausgeben. Im Onlineshop auf Klebefisch.de findest Du die Folien des Herstellers „Oracal“. Geordnet nach dessen spezifischen Farbnamen.
Die Pantonefarben:
Das sogenannte „Pantone Matching System“ ist weltweit stark etabliert. Besonders in Werbeagenturen, Druckereien und bei grafischen Anwendungen. Die Pantonefarben enthalten ca. 1700 Sonderfarben. Jeder Farbe wurde hier eine spezifische Zahl zugeordnet.
Das System wurde von einem Unternehmen namens „Pantone LLC“ aus New Jersy entwickelt und etabliert.
Für das Pantone System sind 14 Ausgangsfarben nötig. Je nach Mischverhältnis ergeben sich hieraus alle anderen Farben. Jede Farbe hat demnach eine andere Zusammensetzung. Diese „Rezeptur“ wird von Pantone mit veröffentlicht. Typischerweise werden die Farben und die Rezepturen in einem Farbfächer dargeboten. Zusätzlich gibt es einen Guide der die Farben auf unterschiedlichen Papiersorten veranschaulicht. Da die Farbewerte je nach Untergrund teils stark variieren, wird den Pantonefarben neben der Nummer immer auch ein Buchstabenkürzel für das verwendete Druckpapier zugeordnet.
Das HKS System:
Auch hier handelt es sich (wie bei Pantone) um eine „Schmuckfarbenpalette“. Dieses System findet hauptsächlich im deutschsprachigen Raum seine Anwendung. Hinter der Abkürzung steckt der Farbenhersteller „Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co.“
Der HKS-Fächer enthält 3520 Volltonfarben sowie 88 Basisfarben jeweils für verschiedenste Papiersorten. Auch hier geht es um die objektive Vergleichbarkeit und Zuordenbarkeit der Farben.
Übrigens:
Vielen unserer Folien für selbstklebende Buchstaben und Folientexte lassen sich Pantone oder HKS-Farbnummern zuordnen.
Das HSB- bzw. HSL-System:
Letztlich lassen sich Farben immer über 3 verschiedene Ausprägungen beschreiben. Dazu zählt der jeweilige Ton der Farbe (Hue), die jeweils verwendete Sättigung (Saturation) und schließlich die entsprechende Helligkeit (Brightness). Das HSL-System unterscheidet sich hauptsächlich in Bezug auf die Angaben zur Helligkeit. Hier verwendet das HSL System die Farbintensität (die Luminanz) als dritten Parameter.
Am PC wird der Farbton im HSB System mit einem Winkel (analog dem Farbkreis) zwischen 0 und 359 Grad angegeben. Für die Sättigung und die Helligkeit stehen die Prozentwerte 0 bis 100 Prozent zur Verfügung.
Matte und glänzende Farben!
Farben können uns Menschen „matt“ oder „glänzend“ erscheinen. Dieser Eindruck entsteht immer durch eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit des farbigen Objektes. Glanz entsteht, wenn die Oberfläche das einfallende Licht teilweise oder ganz reflektiert. Wird das Licht nur schlecht oder eher diffus reflektiert, so entsteht ein matter Farbeindruck.
Übrigens:
Bei Klebefisch.de kannst Du Deinen Digitaldruck mit einem matten oder glänzenden Laminat veredeln lassen. Glänzende Laminate geben die Farben von Fotodrucken oder Grafiken brillanter wieder. Matte Laminate hingegen vermeiden störende Reflexionen und sind besonders im Innenbereich (bei Kunstlicht z.B. auf Messen) zu empfehlen.
Auch selbstklebende Buchstaben oder Deinen Klebeschriftzug kannst Du in matt oder glänzend bestellen. Im Folientyp „Basic“ bieten wir Dir hierfür jeweils 44 unterschiedliche Farbtöne an, im Folientyp "Matt" hast Du die Wahl aus 53 Farben.
Achtung: So wirken Farben!
Weiß
Weiß ist eigentlich unbunt und zählt daher zu den „Nichtfarben“. Weiß wirkt unschuldig, klar, rein, leuchtend, weise und elementar. Folientext der auf Glasscheiben verklebt werden soll (zum Beispiel als Schaufensterwerbung oder als Werbung in der Heckscheibe) sollte in weiß bestellt werden. Innenräume wirken immer dunkel. Deshalb bietet weiß hier den besten Kontrast. Weiße Dinge wirken leicht und geräumig. Schon deshalb sind Kühlschränke und Waschmaschinen vordergründig weiß.
Rot
Rot ist in Deutschland der zweitbeliebteste Farbton. Rot wirkt warm aber auch aufregend. Hiermit wird Gefahr, Liebe und Kampf assoziiert. Du möchtest eine besonders auffällige Autobeschriftung und hast einen hellen Lack? Dann ist Folientext in roter Farbe eine gute Wahl.
Orange
Wirkt wie ein „Stimmungsaufheller“ und steht für Tatendrang, Exotik und Stabilität. Orange sollte immer dann eingesetzt werden, wenn es um die Anregung von Sinnen geht. Orange lässt sich gut mit Silber, Gelb, Weiß und Rot kombinieren. Da Orange sehr aufmerksamkeitserregend wirkt, wird es in der Werbung oft in Headlines oder für Aktionen eingesetzt. Orange eignet sich für Folientext der stark auffallen soll und auf blaue Untergründe verklebt wird.
Gelb
Wirkt anregend leicht und stimmt heiter. Gelb steht für Erfolg, Vollkommenheit und Glück. Gelb kommt (auf schwarzen Untergründen) oft als Hinweis- oder Warntext zum Einsatz.
Braun
Braun steht für herzhaft aromatischen Geschmack und erinnert an naturfarbene Wärme. Braun wirkt beruhigend und aromatisch. Viele assoziieren sofort das Wort „Kaffee“ damit. Braune Folienbuchstaben wirken auf weißen, gelben und silbernen Untergründen. Braun lässt sich gut in helle Töne abstufen und mit Beige kombinieren. Hierher kommt wohl auch der bekannte Ausspruch: „Mit Beige und Braun kannst Du nichts versauen.“
Grün
Wirkt regenerierend und ausgewogen. Grün ist die Farbe der Hoffnung und der Beharrlichkeit. Wir assoziieren Natur, Friedlichkeit und Entlastung. Grüne Folienschrift wirkt regional, „bio“ und Fairtrade. Grün eignet sich gut für weiße und gelbe Untergrundfarben. Kombiniert man Grün- und Brauntöne wird der Naturcharakter weiter verstärkt.
Blau
Blau ist laut Meinungsforschung in Deutschland die beliebteste Farbe. Fördert die Verständigung und wirkt harmonisierend. Blau steht für Unendlichkeit, Frische und Zufriedenheit. Schriftzüge in blau schaffen Vertrauen und wirken klar und deutlich. Auch Blau eignet sich gut für weiße und gelbe Untergründe. Kombiniert mit Orange wirkt Blau energiereich und vitalisierend.
Violett
Violett weckt spirituelle Energien und steht für Magie und Inspiration. Damals in den 60er-Jahren stand die Farbe für Rebellion und Souveränität. Violett eignet sich für die Werbung im Kontext mit Yoga- und Sportstudios, für Naturheilverfahren und alles „Blumige“. Klebetexte in violetter Farbe wirken kräftig und geheimnisvoll.
Rosa
Rosa wirkt romantisch und mädchenhaft verspielt. Ob im Kinderzimmer über dem Bett an der Wand, im Süßigkeitenladen um die Ecke oder im Spa-Bereich: Rosa eignet sich für besonders sinnliche Folienschriften und Wandschriftzüge auf weißem Grund.
Schwarz
Mit Schwarz assoziieren wir die Worte: edel, traurig, schwer und kompakt. Schwarz ist machtvoll und bringt andere Farben kontrastreich zum Leuchten. Schwarze Folienschrift auf weißem Untergrund („hier hast Du es schwarz auf weiß“) wird als glaubhaft, seriös und überzeugend empfunden.
Übrigens:
Im Onlineshop auf Klebefisch.de kannst Du schwarzen Folientext in matt und glänzend bestellen.
Die Wechselwirkung von Farben!
Durch die Kombination und das Wechselspiel verschiedener Farben entstehen unendliche Möglichkeiten.
Der gleiche Farbton in jeweils unterschiedlichen Umgebungen wirkt völlig anders. Der eigentliche Charakter einer Farbe liegt demzufolge nicht in der Farbe selbst sondern wird erst durch den Farbkontext bestimmt.
Unser Tipp:
Für Deine eigene Autobeschriftung oder Deinen Schaufenstertext solltest Du die Folientexte oder Klebebuchstaben nie aus mehr als 3 verschiedenen Farbtönen kombinieren. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.
Egal ob selbstklebende Buchstaben, Plottext, Digitaldruck oder Fotodruck: Auf Klebefisch.de bist Du immer richtig! Wir wünschen Dir viel Spaß an Deiner Kreativität – die Welt ist bunt!