Bootsnamen selbst erstellen und montieren
In diesem Blog wollen wir Dir die Tricks und Tücken einer Bootsbeschriftung etwas näher bringen. Alle Angaben sind dennoch (wie immer) ohne Gewähr.
Wähle für die Beschriftung vom Boot einen geeigneten Platz aus. Trotzdem die Folienschriften (bei ordnungsgemäßer Verklebung) sehr haltbar sind: Positionen die starkem mechanischem Abrieb unterliegen sind nicht geeignet.
Am besten nimmst Du Dir ein wenig Zeit und machst Dir eine Skizze Deines Bootes. Zeichne die Beschriftung an geeigneter Stelle ein. Anschließend legst Du die Maße fest. Diese solltest Du jedoch direkt am Boot überprüfen.
Tipps für die Bestellung Deiner Bootsaufkleber:
Wichtig ist, dass Du die richtige Folie auswählst. Für Außenanwendungen empfehlen wir grundsätzlich unsere Folie „Premium“. Diese ist waschanlagenfest, UV-stabil, in vielen Farben lieferbar und lange haltbar! Wichtig ist natürlich, dass Du die Bootsbeschriftung richtig montierst. Doch dazu gleich später mehr.
Solltest Du ein Bootskennzeichen bestellen, dann achte darauf, dass das Kennzeichen mindestens 10cm hoch sein muss. Zusätzlich musst Du eine Farbe wählen, die sich gut von der Untergrundfarbe (Deiner Bootsfarbe) unterscheidet.
Solltest Du Deinen Bootsname als Aufkleber sehr klein bestellen (Schrifthöhe weniger als 4 cm), dann wähle bitte eine Schriftart aus, die keine filigranen Details enthält.
So montierst Du Deine Bootsbeschriftung.
1. Vorbereitung und Reinigung
Zunächst breite die gelieferten Klebetexte und Aufkleber vor Dir aus. Klebetexte solltest Du unmittelbar vor der Montage noch einmal fest glattstreichen. Nutze hierfür den mitbestellten Rakel oder einen geeigneten Ersatz (Kreditkarte, CD-Hülle etc.).
Zudem benötigst Du ggf. noch einen Zollstock, eine Wasserwage, eine handelsübliche Nähnadel (oder ein filigranes Cuttermesser) und geeignete Putzmittel (Glasreiniger).
Bootsaufkleber solltest Du in jedem Fall nicht über Sicken, Nieten oder sonstigen profilierten Untergrund verkleben. Achte auch darauf, dass der Untergrund fett- und staubfrei ist. Verwende einfach handelsübliche Kunststoff- oder Glasreiniger. Hartnäckige Verunreinigungen kannst Du ggf. mit Spiritus oder Verdünnung entfernen.
Achtung: Rostige oder lose Untergründe (Lack der abblättert etc.) sind nicht zur Beschriftung mit Folienbuchstaben geeignet. Wichtig ist auch, dass die Temperatur bei der Bootsbeschriftung nicht unter 10 Grad liegt. Die ideale Verklebetemperatur liegt bei 19 Grad.
2. Ausrichten der Bootsaufkleber
Nachdem der Untergrund sauber ist, positionierst Du Deine Aufkleber auf dem Bootsuntergrund. Verwende für die Ausrichtung eine Wasserwage oder einen Zollstock. Zunächst befestigst Du den Bootsname (oder Aufkleber) mit Malerkrepp (kleine Streifen links und rechts anbringen) auf dem Untergrund.
3. Bootsbeschriftung selbst montieren
Kleine Bootsnamen und Aufkleber (bis ca. DIN A6) kannst Du wie folgt verkleben:
Markiere Dir mit einem wasserlöslichen Stift die Position des Aufklebers auf dem Untergrund (z.B. indem Du eine Markierung an den Ecken machst). Nun nimmst Du den Bootsaufkleber ab und ziehst das rückseitige Trägerpapier ab. Jetzt legst Du den Aufkleber auf der Untergrundmarkierung mit einer der schmalen Seiten zuerst an. Nun drückst Du den Aufkleber gleichmäßig fest. Hierzu im Idealfall einen Rakel (oder ersatzweise eine Kreditkarte) verwenden.
Jetzt noch das Übertragungspapier der Klebebuchstaben für die Bootsbeschriftung flach abziehen – fertig.
Größere Bootaufkleber solltest Du wie folgt verkleben:
Hier ist Vorsicht geboten. Für sehr große Aufkleber (ab ca. DIN A2) solltest Du in jedem Fall eine zweite Person um Hilfe bitten.
Fertige dem Aufkleber (z.B. dem Bootskennzeichen) an der langen oberen Seite ein „Scharnier“ aus einem Malerkreppstreifen. Der Malerkreppstreifen ist dabei genauso lang wie der Aufkleber und wird so befestigt, dass er zu ca. 50% auf dem Aufkleber klebt und zu ca. 50% auf dem Untergrund. Nun lässt sich der Bootsname (oder eben Aufkleber) hoch und runterklappen.
Jetzt ziehst Du vorsichtig das rückseitige Trägerpapier des Aufklebers ab. Halte den Bootaufkleber straff und mit Abstand über den Untergrund. Nun beginnst Du den Aufkleber „Bahn für Bahn“ vom „Scharnier“ aus anzudrücken.
Auch hier ziehst Du zum Schluss (in einem flachen Winkel) das Übertragungspapier vom Buchstabenaufkleber fürs Boot ab.
4. Nacharbeiten an der Bootsbeschriftung
Im letzten Schritt überprüfst Du bitte, dass alle Kanten und Ecken richtig kleben. Kleine Bläschen oder Fältchen lassen sich oft mit dem Fingernagel korrigieren. Du kannst auch eine Nadel oder ein Cuttermesser verwenden und die Bläschen anstechen um die Luft herauszuschieben.
Klebefisch.de – für alle Bootsfahrer mit einem Herz für Fische ;-)