Aufkleber aufkleben ohne Blasen!
Weil wir immer wieder danach gefragt werden, gibt’s heute ein paar nützliche Tipps zum Thema „Aufkleber ohne Falten und ohne Blasen aufkleben“.
Die Vorbereitung:
Ganz entscheidend (wie immer) ist das richtige Werkzeug. Einen Aufkleber der größer ist als DIN A5, solltest Du nicht einfach mit der Hand auf den Untergrund drücken.
Los geht es schon mit dem Putzmittel. Dieses sollte auf lösemittelhaltiger Basis sein. Hierdurch wirkt es gut gegen Fettrückstände. Je nach Untergrund kannst Du z.B. Spiritus einsetzen. Zudem benötigst Du einen Rakel. Für die unter Euch die einen „Rakel“ nicht kennen: Mit dieser kleinen aber effektiven Hilfe könnt Ihr einen Aufkleber flach und gleichmäßig auf den Untergrund drücken. Genau dies ist der absolut entscheidende Punkt. Blasen und Falten entstehen häufig beim Andrücken eines Aufklebers. Rakel gibt es im Werbetechnikfachhandel (oder Du bestellst ihn einfach bei Klebefisch.de).
Solltest Du tatsächlich keinen Rakeln zur Hand haben, kannst Du aushilfsweise auch eine Kreditkarte oder Scheckkarte verwenden. Wichtig ist, dass der Rand des Rakels (oder eben Deiner Kreditkarte) absolut gerade, scharfkantig und unbeschädigt ist. Neben dem Rakel benötigst Du einen Zollstock, einen Bleistift, ein möglichst filigranes Cuttermesser und etwas Tesaband.
Die Verklebung des Aufklebers:
Nun geht es an die Tat. Bei größeren Plottexten oder Digitaldrucken (ca. ab DIN A3 Größe) solltest Du Dir in jedem Fall von einer zweiten Person helfen lassen. Zunächst reinigst Du den Untergrund. Er muss staub- und fettfrei sein. Gereinigte, glatte Flächen sind oft statisch aufgeladen und wirken staubanziehend. Um hier Abhilfe zu schaffen, kannst Du zusätzlich ein antistatisches Tuch verwenden.
Nun kannst Du Deine Aufkleber mit Hilfe des Zollstockes positionieren. Wichtig ist, dass Du das rückseitige Schutzpapier des Aufklebers noch nicht abziehst. Zunächst geht es nur darum, die richtige Position für Deinen Aufkleber zu finden. Nachdem Du Deinen Aufkleber ausgerichtet hast, befestigst Du ihn zunächst mit dem Tesafilm. Markiere Dir die Position der Klebebuchstaben bzw. des Aufklebers mit einem Bleistift auf dem Untergrund. Nun löst Du den Aufkleber zunächst wieder vom Untergrund. Jetzt beginnst Du (ggf. mit Hilfe der zweiten Person) das Schutzpapier des Aufklebers (von einer Seite aus) ein kleines Stück zu entfernen um die eigentliche Verklebung vorzubereiten.
Nun setzt Du den Aufkleber auf dem Untergrund an und rakelst ihn (mit Hilfe des Rakels) Schritt für Schritt gleichmäßig fest. Achte darauf, dass der Aufkleber erst durch den Andruck mit dem Rakel in Kontakt mit dem Untergrund kommen sollte. Ziehe das Schutzpapier Stück für Stück ab. Nicht alles auf einmal. So behältst Du den Aufkleber besser „unter Kontrolle“. Beginne immer von einer Seite aus den Aufkleber festzudrücken. Arbeite dabei gleichmäßig und Bahn für Bahn. Halte den Plottext oder eben den Digitaldruck relativ straff und flach über den Untergrund um ihn in eine optimale Position zum andrücken zu bringen.
Nachkontrolle auf Falten und Blasen:
Unmittelbar nach der Verklebung solltest Du Deine Aufkleber oder Klebebuchstaben auf Falten und Blasen hin untersuchen. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, lassen sich diese jetzt am besten korrigieren. Mit dem Cuttermesser kannst Du einzelne Bläschen punktuell einstechen und die eingeschlossene Luft mit dem Fingernagel zu der Einstichstelle hin ausstreichen.
Ob Plottext, Digitaldruck oder Textaufkleber: Klebefisch.de wünscht viel Spaß beim Verkleben!